Hannessy – Who cares?

Wenn eine Sache gegessen ist, wartet immer noch der Abwasch.
 
 
Eu te amo
Posted on September 24th, 2009 at 3:12 pm by Hannes

Fürstin meines Herzens
verschaffst mir Lust und Schmerzen
Freude schenkst Du mir
das Glück hab ich mit Dir

Du bist die Schönheit, die mir Angst macht,
Angst sie zu verlieren
Du bist mein Tag und meine Nacht
Du öffnest mir ganz neue Türen

Ich sehe das grüne Funkeln Deiner Augen
wie es wie die Hoffnung strahlt
ich möchte an Deinen Blicken saugen
überwinden alle Qual

Du bist das Licht, das mich mit Leben nährt
Du bist die Kraft, die mich bewegt
Du bist der Pförtner, der mir Eintritt gewährt
Du bist die Stanze, die mich prägt

Sind Deine Augen blau, mal grün, mal grau
und auch mal schwarz umrandet
Du bist die Frau, der ich mit Herz vertrau
ich bin an Deinem Strand gelandet.

Schickst Du mich wieder in den Sturm hinaus
ich weiß, ich komm zu Dir zurück
ich baue dann aus Schilf ein großes Haus
und warte hoffend auf unser Glück

Wohin geht’s?
Posted on September 24th, 2009 at 2:45 pm by Hannes

Ich stehe auf dem Vorsprung eines Felsens.
Vor mir ist der Abgrund und über mir sind die Lüfte.
Ich möchte nicht in den Abgrund springen,
doch von zu Zeit zu Zeit kommt eine starke Böe,
die mir den Boden unter den Füßen wegzuziehen droht.
Doch ich weiß nicht, ob mich der Wind in die Lüfte trägt,
oder mich in den Abgrund stürzt.
So stehe ich auf der Klippe der Ungewissheit,
versuche mich zu halten und gleichzeitig loszulassen.

Wir werden nicht verhungern!
Posted on September 21st, 2009 at 11:48 am by Hannes

Ich schmecke zartbitter
meine Augen funkeln wie Gary Glitters
Anzug, auch ohne Lichteinfall, wie ein Überfall
Ich fühle mich überlaufen, überrannt – nicht übergangen
drück Dich an die Wand – Du bist gefangen
Schmilze auf Deiner Zunge, meine Lunge pfeift wie ein Junge
ein Lied der Freude, ich kenne keine Reue
Ich sehe Dich, ich sehe das Licht, Du glaubst es nicht?
Ich sage es Dir hier und Heute,
Du bist mein Jäger und ich Deine Beute!

Generation (is’ mir) Latte Macchiato. oder: Der digitale Mensch – gefangen im Netz der Gefühle!
Posted on September 7th, 2009 at 3:03 pm by Hannes

Mein 12 Fach Zoom nimmt es kaum wahr
und doch ist es so wunderbar
Ich werde es einfach speichern
und meine Erinnerung bereichern

Die Speicherkarte meines Herzens
lässt sich in Gigabyte nicht messen
alles ist gespeichert
und nichts wird vergessen

Wenn ich mich leer fühle
und mich das Netzteil lockt
wenn ich meinen Prozessor abkühle
bekomme ich keinen Elektroschock

Trinke Espresso am nächsten Hot Spot
Fühle mich wireless, wenn ich erniedrigt werde.

Ich kann mich für keinen Browser entscheiden
und surfe einfach so herum
Der Kater, der nicht mausert, wird leiden
oder ist schlicht nur dumm

Wo krieg’ ich ein update,
ich fühl’ mich veraltet
ich hab’ keine Flatrate
bin total verschaltet

Ich möchte Dir über Bluetooth
einen Gedanken versenden
und einfach ganz smooth
die Übertragung beenden

Stellungnahme
Posted on September 7th, 2009 at 2:34 pm by Hannes

Ihr dachtet die Seite ist tot? Ist sie nicht – nur auf Eis gelegt.
Doch jetzt mal wieder ein Beitrag nach langer Abstinenz.

Beherrschte Gebieterin der Vernunft
Posted on September 7th, 2009 at 2:14 pm by Hannes

Der Rhythmus ist die Decke, die mich warm hält.
Der einfache, beständige Takt wird von einem
dissonanten Ton gebrochen.
Der Ton ist laut und leuchtet mir
in einem grellen, roten Schein entgegen.
Ich habe Schwierigkeiten den Takt zu halten,
mich zu konzentrieren,
in der Struktur zu bleiben – es zieht mir die Decke weg.

Ich habe Sand im Getriebe.
Sand, den der Wind der offenen See
nicht mitgenommen hat. Ich versuche den Ton zu halten,
doch ich rutsche ab. Ich möchte Harmonie.
Ich möchte das Lied richtig singen und spielen,
doch diese immer wiederkehrende Agogik
und Disharmonie macht es fast unmöglich.

Meine Stimmbänder sind in Spannung und mir wird warm.
Ich sehe die Noten vor mir,
doch ich kann sie nicht lesen.
Das Lied nähert sich dem Schlussakkord
und ich hoffe er klingt nach
oder wird es doch eher das Ende eines Punkrock Songs?