Muse
Posted on Juni 5th, 2007 at 12:31 pm by Hannes
Dedicated to Steffi
Du bist sauer – meine Muse
Pampelmuse – bittersüß
Du gibst mir Kraft und tust mir gut
meine Muse, Pampelmuse – Grapefruit
Im Nachhinein musste ich feststellen, dass der oftmals
als Dichter unterschätzte Heinz Erhardt auch schon “von der Pampelmuse
geküsst” wurde. Somit gilt ihm auch Dank!
G8 Kostbarkeiten
Posted on Juni 5th, 2007 at 10:50 am by Hannes
Gebt 8 liebe Freunde des Karnevals,
heute abend ist Maskenball !
Sie kommen in Kostümen gepanzert, vergittert
wehe dem, der nicht vor ihnen zittert
Sie kommen in schwarz oder in schwarz
sie setzen sich durch wie Reformen von Harz
Sie wollen nichts buntes nur schwarz oder weiß
100 Millionen, das ist doch kein Preis
Die Mauer sie steht wieder, der heilige Damm
ein DDR Grenzturm ist auch im Programm
Sicherheit ist wichtig für die créme de la créme
doch das war ja bei uns noch nie ein Problem
Deeskalation mit Hilfe von Robocops
wir werden ihn zügeln, den pöbelnden Mob
Vergänglichkeit
Posted on Juni 5th, 2007 at 3:18 am by Hannes
Frische Früchte füllten den Korb
saftig, süße Köstlichkeiten
farbenfroh, ich kam mir vor
wie zu Adam und Evas Zeiten
Tage trugen die Zeit davon
nahmen mit die Frische
Früchte wurden faltig schon
auf dem schieren Tische
Früchte warteten auf Dich
und auf ihre Verspeisung
Durchs Fenster schien das Sonnenlicht
am Tisch immer noch Verwaisung
Fliegen fliegen Früchte an
Früchte haben Wunden
ob man noch was retten kann
werden sie noch munden ?
Fliegen berauschen sich am Saft
der schon längst gegoren
Die Haut der Früchte ist nun schlaff
der Saft entweicht den Poren
Vetrocknete Gebilde ohne Frische
ohne Kraft -
Vergänglichkeit auf dem Tische
die Hoffnung war der Saft
Krise und Hoffnung
Posted on Juni 5th, 2007 at 2:58 am by Hannes
Krise und Hoffnung vom Wortklang nicht gleich
doch enthält eines vom anderen beidermaßen gleich
Der Kreislauf des Lebens dreht sich um diese Pole
in Chinesischer Schrift vereint in einem Symbole
Hast Du die Krise kommt die Hoffnung vorbei
sie nährt Dich mit Gutem und macht Dich frei
Doch bist Du irgendwann satt – und das ist das fiese
dann steht vor der Tür auch schon wieder die Krise
UNERREICHBAR
Posted on Juni 5th, 2007 at 2:38 am by Hannes
WÄHLE
NICHTS!
MAILBOX
OH!
LEGE AUF
……………………WARTE
WÄHLE WIEDER
NICHTS
MAILBOX
ORRR!
LEGE AUF
……………………WARTE WIEDER
WÄHLE WIEDER
NICHTS
MAILBOX
ORRR!!
LEGE AUF
……………………WARTE WIEDER
WÄHLE WIEDER
NICHTS
MAILBOX
ORRR!!!
LEGE AUF
……………………WARTE WIEDER
………..TO BE CONTINUED IN MIND! ………
Schreibe
Posted on Juni 5th, 2007 at 1:21 am by Hannes
Schrei
Schrei B
Schrei C
Schrei D
Schreibe
Schreibe
doch schneide nicht auf
Schneide
doch schreibe nicht auf
Schneide beim Schreiben
wie Scheiben das Brot
teilen in Teile
das Wort ist mein Schrot
Zug gegeben
Posted on Juni 5th, 2007 at 1:13 am by Hannes
zugegeben zuzüglich der zügellosen zuteilung der zulieferer
zogen die zarghaften zugeständnisse der zollkommission das
zusammentreffen der zuständigen zielgruppe der zweckgebundenden
zielsetzung zusätzlich ziemlich in die länge ! – zu !
Ich nähre mich
Posted on Juni 5th, 2007 at 1:01 am by Hannes
Ich nähre mich
Ich nähere mich
Ich nähere mich Dir
Ich nähre mich von Dir
Ich nähere mich
Ich nähere mich Dir
Ich nähere mich Dir ein Stück
Ich sehe Dich
Ich säe Dich
Ich säe Dich in meine Gedanken
Nun sehe ich Dich
Ich sehe nun Dich
Ich säe Dich und ich blühe
Gleisreiter
Posted on Juni 5th, 2007 at 12:53 am by Hannes
Gleite über Gleise
weichen muss der Wind
reitend auf der Reise
kreischend wie ein Kind
Reite auf den Gleisen
wie ein Reiter auf seinem Pferd
sie werden mir schon weisen
den Weg den man so fährt
Zische und im Zuge
fliege über´s Land
Zeit vergeht im Fluge
bald schon komm`ich an
Além do Horizonte
Posted on Juni 5th, 2007 at 12:43 am by Hannes
“Além do horizonte existe um lugar
Bonito e tranqüilo
Pra gente se amar”
Inspiriert von diesen Worten von Roberto und Erasmo Carlos entstand folgendes Gedicht:
Hinter dem Horizont gibt es einen Platz
schön und beruhigend wo man sich liebt
Hinter dem Horizont, weit weg wie ein Schatz
wo man nichts verlangt und umso mehr gibt
Dort existiert Natur, Freude und Glück
sowie Traurigkeit, Pech und Leid
Dort existiert der Blick zurück
sowie der Blick in eine neue Zeit
Der Platz heißt Hoffnung, er ist nicht leicht zu fassen
und doch ist er gar nicht weit entfernt
Wenn immer Träume und Hoffnung verblassen
leuchtet dort ein heller Stern
E-poem
Posted on Juni 4th, 2007 at 11:43 pm by Hannes
Kein Stift kratzt das Papier
keine Seite die hier knickt
kein Buchstabe der verschmiert
kein unerwünschtes Ungeschick
Ich sitze und drücke die Tasten
was mir kommt in den Sinn
werd`ich einfach posten
und es erscheint geschwind
Doch verlier`ich nicht den Hang
für´s anfassbare -
für das handgeschriebene Wort
ich lass mich einfach treiben
je nach Zeit und Ort