Hannessy – Who cares?

Wenn eine Sache gegessen ist, wartet immer noch der Abwasch.
 
 
Romantik
Posted on November 28th, 2007 at 11:37 pm by Hannes

Ein Ratschlag an mich selbst (und evtl. auch andere)


Du siehst das Leben oft zu rational
schematisch, linear- irgendwie schal
Lass etwas Prickeln etwas Undurchdachtes geschehen
auch wenn´s schwierig scheint das so zu sehen

Du wirst die Freude dann erleben
ohne die Motive Deines Strebens
einzuordnen und zu verstehen
es ist geworden so ist´s geschehen

Nur weil Du etwas nicht erklären
kannst, musst Du es nicht verwehren
Lass Dich verführen und lass Dich gehen
Du wirst schon sehen, Du wirst schon sehen

Lass Zufall auch mal Schicksal sein
wag` auch den Blick in Dich hinein
Freu Dich auch mal wie ein Kind
sei das Blatt und folg`dem Wind

Lass Dich von Kitsch nicht mehr verschrecken
es gibt so vieles zu entdecken
Du bist der Maurer Deiner Mauern
Du bestimmst ob sie von Dauer

Mach Dich frei von all den Hemmungen
den selbst gemachten Beklemmungen
Folge dem wonach Dir ist
sei nur wer Du wirklich bist !

Morgen
Posted on Oktober 31st, 2007 at 10:31 am by Hannes

Auf gehts!
Aufgewacht
Aufgestanden
Die Wärme der Sonne durchzieht die Kälte
Es wird Zeit raus zu gehen
Das Leben fängt jetzt an
Auf gehts !

Es bricht durch !
Posted on September 5th, 2007 at 11:36 pm by Hannes

Ein morscher Stock, er bricht in zwei
Lichtet dem Licht den Blick,ja, sein Erscheinen
gibt Raum für neues wieder frei
kann alte Ideen neu vereinen

Das Licht bricht durch wo der Ast gebrochen ist
und stellt vieles in ein neues
vieles was verborgen und unausgesprochen ist
kommt raus und manchen freut es

Jeder Tag wenn das Licht den Bruch bestrahlt
trocknet mehr die Stelle
an der er einst gebrochen war
es bleibt nur eine Delle

Aus dieser Delle entsprießt ein Zweig
grün und zart – ein wenig schräg
Dies ist der Hoffnung Fingerzeig
Das Leben bahnt sich seinen Weg

Bossa Nova
Posted on August 28th, 2007 at 1:50 pm by Hannes

Das Radio spielte eine Musik
ich weiß nicht mehr welche Frequenz
mit Einfachheit und Eloquenz
ich hörte sie und mich störte nie
was ich dort vernahm – keine Kritik

Ein Weilchen später spielte ich
die Saiten zupfend im gedämpften Licht
die ersten Akkorde dieser Art
und sang dazu das war der Start
dieser kleinen Geschicht`

Ich tu es schon seit Jahren nun
auch wenn man tu nicht gebrauchen sollte tun
diese netten Melodien zwischen Freude und Melancholie
ein Leben ohne sie nicht vortstellbar
das ist mir schon seit langen klar

ich brauche sie die Bossa Nova
porque ela é a minha prova
Ich folge ihrem Rhythmus der Batida
Puls meines Lebens – minha vida

Die Suche nach dem perfekten Beat
der mich in viele Ecken zieht
ist mein Antrieb mein Ventil
nicht nur ein banales Spiel

Mein Herz geht auf in Harmonien
von Menescal oder Jobim
den Worten von Vinícius, Joãos Gesang
der Gitarre Toquinhos welch ein Klang
Selbst wenn kein Mensch diese Musik möge
füllte ich viele Tröge
Mit Harmonien und Rhythmen dieser Sorte
sonst wär´s wie eine Sahnetorte
ohne Sahne – das ganze Leben
so ist es Bossa Nova eben
die meinem Kuchen gibt die Frische
und lässt das Licht am Leben das sonst erlische

L(a)otse auf hoher See
Posted on Juli 17th, 2007 at 5:13 pm by Hannes

Entern ohne zu kentern
Erschließen ohne zu schießen
begreifen ohne zu greifen
Verstehen ohne zu wissen

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Augen in der Großstadt
Posted on Juli 17th, 2007 at 5:06 pm by Hannes

Der Titel wurde übernommen von dem
gleichnamigen Gedicht von Kurt Tucholsky.
Jedoch hat sich der Sinn dahingehend gewandelt,
dass es nicht um menschliche Augen geht, sondern
um die, derer sie sich bedienen, um sich zu überwachen.
Orwells “Big Brother” lebt heute in London und St. Pauli !

Sie sehen mich
kein Schritt bleibt ihnen verborgen
sie bespähen mich
bei Nacht und auch am Morgen
Tausende von Augen
beäugen Dich und mich
aufzeichnen und aufsaugen
sie kennen Dich – sie kennen mich
sie wissen was ich kaufe
was ich lieb und was ich schätz
ob ich mich mit Dir raufe
ob jemand mich verletzt
Doch fühl ich mich nicht besser
werde eher paranoid
ich trage zwar kein Messer
doch fühl mich als Bandit
Wer sieht mich und wer will was ?
Wer ist der Große Bruder ?
Wer profitiert – wem nützt das ?
Wer sitzt dort am Ruder ?
He is watching ! and believe me
even if there´s nothing to see
He is watching ! and he sees me
wherever I will be

Der real existierende Konsumismus
Posted on Juli 14th, 2007 at 4:10 pm by Hannes

consumo ergo sum
-
Kaffee, Kippe, kaltes Bier
gebe ich bei Zeiten mir
weil ich konsumier`
definier` ich mich
verändert doch mein Zustand sich

Wenn ich in der Früh erwache
denke ich sofort an Kaffee
ist die Dose dann mal leer
ist der Umgang mit mir schwer
Ausfallerscheinungen und Ausfälligkeiten
sind es die meinen Weg begleiten

Alltagsdrogen brauchen wir
sind wir noch so degeneriert
push und Leistung sind verbunden
der Tag hat nur 24 Stunden

Schmeißt euch nur die Pillen ein
lasst euch von euren Willen befreien
lasst eure Brillen bespeien
mit dem süßen Speichel des Leckers
heut wird geklotzt und nicht gekleckert

Leistungsdruck ist warum ihr schluckt
weil es dann in den Fingern juckt
auch wenn mal ein Auge zuckt
es zählt, dass man nach vorne guckt

Der Kaffee hält mich wach
das weed es zieht mich runter
Kaffee bringt mich durch den Tach
dann geht die Sonne unter

Sachen packen, sich behacken
wilde Beats zum abspacken
rückkehren, Mucke hören
bis sich Nachbarn daran stören
Fernsehen gucken, auch mal lesen
sind des Konsumisten Wesen

Von input bis kaputt ist alles dabei
aber trotzdem sind wir alle so frei

Verdauung
Posted on Juli 14th, 2007 at 3:25 pm by Hannes

Zwitschernde Zwetschgen und singende Sardinen
hinter spitz gehäkelten Gardinen
sitzen, laufen, springen, hüpfen
aus geschälten Schalen schlüpfen
Brokkoli und Blumenkohl
schäkern schüsselnd frei frivol

Wenn der Tisch sich frisch befülle
und das Huhn hüpft aus der Hülle
tragisch tanzend auf dem Teller
sinkend in des Menschen Keller

Rettet den Wald !
Posted on Juli 12th, 2007 at 8:20 pm by Hannes

Mein Freund der Baum ist rot !
Chinesische Schlipsträger suchen energielüsternd neue Ressourcen
schlagen wohl schon bald in den Wald tiefe Furchen,
Mein Freund der Baum ist rot !

Sollen wir des Waldes Rauschen
gegen das Knattern der Sägen tauschen ?
Sieht man den Wald vor lauter Räumen nicht
wenn die Axt mit den Bäumen bricht ?
Wald ist mehr als einfach Bäume
Zuflucht, Seele, Atemspender
mehr als lyrisches Übergeschäume
für gewiefte Wortverwender

Wald ist Leben, Wald ist Zeit
Wald ist von Welt nicht weit entfernt
verkauft nicht das Holz aus dem ihr geschnitzt seid,
Wald will wachsen, – weiche Lärm !

Zum Ausverkauf Deutscher Wälder an Chinesische Investoren

Was ist Glück ?
Posted on Juli 8th, 2007 at 11:16 pm by Hannes

Wir streben es an, wir wollen es erreichen,
ist es dann da, fragen wir warum?
Wir gönnen es, oder auch nicht, unseresgleichen,
die Frage was es ist, ist gar nicht so dumm

Wir wissen wir brauchen es, aber wo ist´s zu finden ?
Sammelt man es einfach auf der Strasse auf ?
Manche von uns kaufen es, ob DIE es finden ?
oder rechnet man Glück mit Moneten auf ?

Wir streben es an, wir wollen glücklich sein,
doch was macht es wirklich aus ?
Manche wollen´s teilen, andere allein,
ist es Familie, Hund und Haus ?

Was treibt uns an in den Regen zu gehen
und trotzdem zu lachen-ja, sich zu freuen?
Können wir es finden ohne Pech zu verstehen?
Muss man nicht auch mal schreien ?

Was ist denn das Glück? Ist es der Sinn des Lebens,
oder bloß eine sinnlose Jagd ?
Ist es sinnvoll das Streben, oder eher vergebens?
Ist´s nicht besser wenn man gar nicht nach fragt?

Fusiongedichte
Posted on Juli 8th, 2007 at 11:10 pm by Hannes

Die folgenden Gedichte sind während oder nach der Fusion entstanden.
Ich gebe zu bedenken, dass dort jeder ein anderer wird,
und sich dies vielleicht auch in den Gedichten wiederspiegelt.

Rückkehr in die Zivilisation
Posted on Juli 8th, 2007 at 11:10 pm by Hannes

Ja, wir waschen uns nicht, ja, wir waschen uns nicht
die Schlangen sie sind uns zu lang
Ja, wir waschen uns nicht, ja, wir waschen uns nicht
wir waten durch den Schlamm

Die Sehnsucht sie wächst, ja, die Sehnsucht sie wächst
nach einem kleinen, feinen Bad
Die Sehnsucht sie wächst, ja, die Sehnsucht sie wächst
Dankbar ist der, der eines hat

Ja, dann kommen wir an, ja, dann kommen wir an
zurück in der Zivilisation
Ja, dann kommen wir an, ja, dann kommen wir an
und neuer Dreck wartet dort auf uns schon

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